In der letzten Woche haben bisher unbekannte Täter*Innen Erinnerungsorte für deportierte und getötete Jüd*Innen, die bekannten Stolpersteine, an verschiedenen Orten in Kleve mit Hakenkreuzen beschmiert. Angriffe wie diese folgen einem sich seit Jahren fortführenden Trend. Rechtsradikale fühlen sich durch ihre Vertretung in den Parlamenten bestärkt und zeigen ihre menschenfeindliche Gesinnung immer offener.
Unverhohlen verbreiten sie antisemitische Verschwörungserzählungen und tragen ihren Hass in größere Teile der Gesellschaft.
Wir als Grüne Jugend und Jusos im Kreis Kleve sind zutiefst entsetzt und besorgt über die seit Jahren zunehmende Zahl derartiger Angriffe. Nach wie vor gibt es Gruppen, die jüdisches Leben in Deutschland bedrohen.
Wir sehen es als Pflicht aller Bürgerinnen und Bürger, dieses Gedankengut nicht zu dulden. Mit dem Erstarken rechter Ideologien ist es wichtiger denn je, im öffentlichen und privaten Raum Haltung zu zeigen. Wer schweigt und wegschaut, gibt Nazis das Gefühl, Rückhalt in der Gesellschaft zu haben, denn genau das sind Menschen, die Hakenkreuze auf jüdische Gedenkstätten schmieren: Nazis.
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